Unsere Landesregierung schließt wieder Schulen und Kindergärten.
Wohl wissend, dass der Inzidenz-Wert nur Aussagekraft hat, wenn die „positiv“ Getesteten in Relation zur stets gleichen Anzahl von Tests gesetzt und nicht einfach pro 100.000 Einwohner gezählt werden.
Jedem Schüler der 7. Klasse traue ich mehr beim Thema Verhältnisrechnung zu, als unserer Regierung, die immer größere Mitarbeiterstäbe auf Steuerzahlerkosten versorgt.
Wie schon der R-Wert vor über einem Jahr, ist derzeit der politisch verordnete Inzidenz-Wert als Instrument über das Wohl oder Übel der Bürger verbindlich.
Doch anstatt dies öffentlich – und vor allem auf medialer und journalistischer Ebene – zu hinterfragen, unterwirft man sich lieber dem Regierungsdogma.
Die Eltern rebellieren und klagen zu Recht u.a. am Verwaltungsgericht Bautzen, dass Eilentscheidungen dazu auch gern mal aussitzt.
Die Kinder, Lehrer und Erzieher in unseren Einrichtungen sind nicht die Schuldigen und dürfen nicht zum Spielball verfehlter Schutzstrategien werden.
Die jetzige Schließung – absehbar bis nach den Osterferien – ist ein fatales Signal für das restliche Schuljahr.
Das Recht auf Bildung muss ermöglicht werden und unsere Kindereinrichtungen und Schulen müssen sachsenweit offen gehalten werden.
Die Politik wälzt die eigenen Fehler auf die Bürger ab – ohne Sinn, ohne Verstand und kompetenzfrei!
Ihr Kreisrat Enrico Barth